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Blutdruck

Der Blutdruck oder Gefäßdruck ist die Kraft pro Fläche, die zwischen Blut und Gefäßwände ausgeübt wird. Er wird in mm Hg (Millimeter Quecksilbersäule) angegeben. Im Idealfall liegt der Blutdruck bei 120/80 mm Hg. Man spricht von Bluthochdruck, wenn dieser auf 140/90 mm Hg steigt.

Das Blutdruckmessgerät ist Grundlage jeder Messung und Behandlung. Es besteht aus einer aufblasbaren Manschette und einem Manometer. Wenn sich das Herz maximal zusammengezogen hat, ist der höchste Wert des Blutdrucks erreicht. Diesen nennt man systolischer Wert. Wenn das Herz erschlafft, wird kein Blut mehr in die Arterien gepumpt, der Blutdruck sinkt auf den niedrigsten Wert, den diastolischen Wert. Bei einer Blutdruckmessung werden daher immer zwei Werte angegeben.

Da Sportler in der Regel über eine ausgeprägte Herzmuskelstruktur verfügen, kann ihr Organismus ein höheres Schlagvolumen erzeugen. Statt 70 ml können 100 ml/Herzschlag zirkulieren. So braucht das Herz nur ca. 45–50 Schläge pro Minute, um die 4–5Liter Blut in die Blutbahnen zu transportieren.

Menschen mit niedrigem Blutdruck können ihren Kreislauf mit Ausdauersport in Schwung bringen und somit gezielt das Gefäßsystem trainieren. Der Körper kann dann Schwindelattacken, Wetter-oder Temperaturwechsel besser verkraften.

Bei Bluthochdruck muss man nicht gleich zum Medikament greifen, denn eine mäßige Ausdauerbelastung wie z.B. Nordic Walking, Wandern oder Radfahren kann den Blutdruck senken. In Kombination mit gemäßigtem Krafttraining lässt sich Muskelmasse aufbauen. Die bei vielen Menschen vorhandene Insulinresistenz und damit verbundene Diabetes-Vorstufe kann verringert werden.