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Blutfettspiegel

Der Blutfettspiegel gibt den Gehalt von Fetten (Triglyceriden und Cholesterin) im Blut an. Die Ursache eines erhöhten Blutfettspiegels liegt häufig in einer zu kalorienreichen und fettreichen Ernährung, verbunden mit mangelnder Bewegung, Übergewicht, Diabetes oder anderen Erkrankungen.

Durch eine Blutuntersuchung kann die Konzentration der Lipide im Blut gemessen werden. Dabei werden die Triglyceride und das Cholesterin (HDL und LDL) unterschieden.

Von erhöhten Blutfetten spricht man ab einem Triglyceridwert von 150mg/dl. Bei Cholesterin liegt dieser Wert bei unter 200mg/dl. Dabei sollte der LDL- Wert unter 160mg/dl sein. Manche Experten legen Wert auf das Verhältnis zwischen dem "guten" Cholesterin (HDL) und dem "schlechten" Cholesterin (LDL). Dabei soll der HDL-Wert mindestens 20 % des Gesamtcholesterins ausmachen. Die Grenzwerte können nur als Schätzwerte angesehen werden.

Ein erhöhter Blutfettspiegel (Hyperlipidämie) kann mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Arteriosklerose einhergehen. Wie hoch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einzustufen ist, hängt vom allgemeinen Lebensstil (Rauchen, Stress usw.) und weiteren Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck und Übergewicht ab.

Gesenkt werden kann ein erhöhter Blutfettspiegel durch eine kalorienmodifizierte Ernährung mit pflanzlichen guten Fetten aus Öl, Nüssen und Fisch sowie viel Bewegung.