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Harnstoffzyklus

Der Harnstoffzyklus besteht aus vier zyklischen Reaktionen.

Eiweiße aus der Nahrung werden im Körper durch Enzyme in Aminosäuren gespalten. Entweder werden diese in körpereigenes Eiweiß synthetisiert oder sie werden weiter aufgespalten.

Beim Aminosäureabbau wird Ammoniak (chemische Verbindung aus Stickstoff und Wasserstoff) gebildet. Die Hauptfunktion des Harnstoffzyklus besteht darin, den als Abfall anfallenden Stickstoff in den nicht toxischen, wasserlöslichen Harnstoff zu überführen um ihn im Urin auszuscheiden. Aus Ammoniak entsteht Arminstickstoff, aus Aspartat und Kohlenstoffdioxid wird Harnstoff produziert. Über die Zwischenverbindungen Citrullin, Argininosuccinat, Arginin und Ornithin wird Harnstoff abgebaut. In deren Verlauf sind fünf Enzyme beteiligt. In den Mitochondrien und im Cytoplasma der Leberzellen erfolgt der Harnstoffzyklus.

Eine Supplementierung von Ornithinaspartat ist eine häufig durchgeführte Maßnahme bei Patienten, die an Leberzirrhose erkrankt sind. Denn es verbessert die Leberfunktion. Bei leichten Leberfunktionsstörungen kann die Einnahme von Ornithinaspartat den Heilungsverlauf positiv beeinflussen. Ebenso wie Arginin soll Ornithin verstärkt die Sekretion von Wachstumshormonen anregen.