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Übergewicht

Als Übergewicht wird ein zu hohes Körpergewicht in Relation zur Körpergröße bezeichnet. Die Einstufung eines Menschen als übergewichtig ist nicht immer einfach. Dazu wurden eine Reihe unterschiedlicher Berechnungsformeln entwickelt, die Vor- und Nachteile haben. Die gängigste Formel ist der sogenannte Body-Mass-Index (BMI). Ermittelt wird der BMI aus den Parametern Körpermasse (m) und Körpergröße (l):
BMI = m/l2

BMI = Körpergewicht : (Körpergröße)²


WHO (Hrsg.): Obesity: preventing and managing the global epidemic. Report of a WHO Consultation. In: WHO Technical Report Series. 894, 2000.

Für eine genaue Interpretation spielen jedoch noch andere Faktoren wie Alter und Geschlecht eine Rolle. Männer haben im Normalfall einen höheren Anteil an Muskelmasse und somit einen geringeren Körperfettanteil. Männer gelten laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) ab einem BMI von über 25 als übergewichtig, während bei Frauen bereits ab einem BMI von über 24 von Übergewicht gesprochen wird.

Bei Bodybuildern und Kraftsportlern hat der BMI kaum Aussagekraft. Ein hohes Körpergewicht wird bei diesen Sportlergruppen meist durch einen hohen Anteil an Muskelmasse verursacht und keinesfalls durch Körperfett. Auch bei Kindern kann der BMI nicht als Maß für Übergewicht verwendet werden. Für Kinder gibt es gesonderte Formeln, um eine gesunde Entwicklung des Körpergewichtes festzustellen.

Übergewicht ist in den heutigen Industrieländern weit verbreitet. Hervorgerufen wird es hauptsächlich durch Überernährung und Bewegungsmangel. Zu viel Körperfett ist nicht nur unästhetisch, sondern auf Dauer auch ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko. Folgen von Übergewicht können etwa Diabetes Typ II, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettstoffwechselstörungen, vorzeitige Gelenksarthrose oder verminderte Zeugungsfähigkeit sein.