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Muskelfaser

Die Muskelfaser ist der Grundbaustein des Skelettmuskels. Die Faser wird auch als quergestreifte Muskelzelle bezeichnet und kann zwischen 1mm und 15 Zentimetern lang sein. Die Feinstruktur ist ein sehr komplexes System. Sie besteht aus einer Zelle, die mehrere Zellkerne aufweisen kann. Eine Muskelfaser besteht aus vielen Myofibrillen. Sie sind wie langgestreckte Fäden, welche zu Bündeln zusammengefasst sind. Mehrere kleine Muskelfasern werden zu einem Muskelfaserbündel zusammengeschlossen. Der Muskel selbst besteht aus vielen Muskelfaserbündeln. Diese Bündel sind dann wieder eingepackt, um in Form gehalten zu werden.

Die einzelnen Muskelfasern sind an der Muskelkontraktion beteiligt. Die Muskelfaser besteht zu 75% aus Wasser, 20% aus Proteinen, 5% aus Fetten, Glykogen, stickstoffhaltige Substanzen und Mineralstoffen.

Man unterscheidet schnellzuckende und langsamzuckende Fasertypen, die phasischen und tonischen Fasern. Die phasischen Muskelfasern enthalten weniger Myoglobin, ermöglichen aber eine schnelle Freisetzung und Aufnahme von Kalzium.

Wie kommt es nun zur Kontraktion? Die Myofibrillen bestehen aus vielen hintereinander liegenden Funktionseinheiten, den Sarkomeren. Diese bestehen aus den Eiweißen Aktin und Myosin. Innerhalb einer Kontraktion ziehen sich die Myosinfilamente teleskopartig zwischen die Aktinfilamente. Das Sarkomer verkürzt sich damit.

Wird die Muskelfaser aufgrund einer zu starken Dehnung zu sehr gereizt, kann es zu einem Muskelfaserriss kommen. Kleine Risse machen sich in Muskelkater bemerkbar.